Hallo meine lieben Blog Leser!
Der Sommer hat bereits angefangen auch wenn er offiziell erst am 21. Dezember anfängt.... Es ist heiss und es hat seit nahezu vier Wochen nicht mehr richtig geregnet. Tom hat nun angefangen, den Garten in Bereiche aufzuteilen und Kontrolle darüber zu führen, welche Pflanzen gewässert werden. Ein enormer Job!
Leider war ich ihm keine grosse Hilfe im letzten Monat. Bei mir war in Sachen Kunst und Keramik viel los.
Zuerst haben meine Freundin Wendy und ich Sachen gemacht für die Kohukohu Village Art Gallery, welche eine Ausstellung zum Thema "Wilder Westen" hatte.
Kohukohu, drei Stunden Fahrt von hier im Norden, erinnert mich immer an ein "Wild West" Dörfchen. Verschlafen und rauh! Und mitten drin, diese coole Kunstgallerie.
Hier ein Stück von meiner Interpretation "Wilder Westen":
Als nächstes stand die nationale Open Ceramic Award Ausstellung im Vordergrund. Unten seht ihr ein paar Impressionen meines Stücks.
Und gleich danach gabs den "Kunst im Garten" Anlass. Mit Kunst-Marktständen und grösseren Kunstwerken im Garten.
Ja, in der Tat ein äusserst kreativer Monat für mich. Nun brauche ich eine Pause im Studio..... gut dass Weihnachten vor der Tür steht. Weihnachten ist eine ruhige Zeit für uns und meistens können wir das eine oder andere Projekt anpacken. Dieses Jahr muss ich wohl oder übel mal wieder unsere Terrassen beizen....
Aber es gibt mehr zu berichten aus dem Paradies:
Wir haben unser erstes Bienenhaus im Paradies! Hobbyimkerin und Künstlerin Connie hat uns eine Königin mit einem Bienchenvolk gefunden. Sie scheinen sich schnell eingelebt zu haben. Wahrscheinlich haben sie die himmlischen "Vibes" hier im Paradies gespürt. Auf jeden Fall sind sie sehr produktiv und Connie meint, wir können schon bald ein zweites Häuschen aufrüsten, so schnell wie sie Honig produzieren. Wir haben die Bienen jedoch in erster Linie aus "Liebe zur Biene" sowie die bessere Pollinierung unserer Fruchtbäume und nicht unbedingt für den Honig. Viele Imker nehmen den Bienen sämtlichen Honig weg und stellen ihnen Zuckerwasser für den Winter zur Verfügung. Leider hat dieses Zuckerwasser keine Nährstoffe und deshalb werden die Bienen meiner Meinung nach auch immer anfälliger für Krankheiten....
Meine Aufgabe in der ganzen Sache ist minim und besteht aus der täglichen Vernichtung eines neuen Spinnennetzes, welches immer in der Flugbahn unserer neuen Freunde angefertigt wird. Leider habe ich den "Bösewicht" noch nicht einfangen und dislozieren können.....
Noch ein paar interessante Fakten über Bienen und Honig:
Bienen produzieren nicht direkt Honig. Honig ist eigentlich Blütennektar den die Bienen schlucken und konzentrieren.
Honig ist eines der wenigen Nahrungsmittel, welche nicht verderben wenn luftdicht eingepackt. Es gibt sogar Gerüchte, dass man in ägyptischen Gräbern essbaren Honig gefunden hat, der mehrere tausend Jahre alt war. Honig hat einen niedrigen PH-Wert und hat fast keine Feuchtigkeit, welche zusammen gesehen kein guter Nährgrund sind für Bakterien.
Eine Honigbiene produziert etwa 5 gram (1 Teelöffel) Honig in ihrem Leben und kann bis zu 32 Stundenkilomter schnell fliegen.
Eine Arbeiterbiene besucht etwa 50 bis 100 Blumen in einem Ausflug und transportiert Pollen und Nektar mehr als das doppelte ihres Gewichts! Das wäre für mich, als wenn ich über 120 kg Essen auf dem Rücken nach Hause tragen würde.....
Eine Königin produziert bis zu 2000 Eier pro Tag.
Echt, das erschöpft mich nur schon beim Schreiben!!!!
Ich bin über das schöne Buch "Source New Zealand" von Gerhard and Henrietta Egger (Schweizer? Ausgewandert?) gestolpert. Es dreht sich im Buch alles über natürliche Produkte in Neuseeland und es hat viele tolle Rezepte.
Sie haben ein (Manuka) Honig Zimt Smoothie Rezept drin:
1 Banane
1/2 cup ungesüsste Mandelmilch
1 tsp Manuka Honig oder sonstiger Honig
1 tsp Zimt
Manuka Honig (Honig vom Teebaum Nektar) ist eine Spezialität von Neuseeland und hat extrem hohe antibakterielle, antivirale und antimykotische Wirkung. Wirkt entzündungshemmend und wundheilend. Ein super Start zum Frühstück!
Ein anderes Highlight in diesem Winter war für mich, dass ich rausgefunden habe, dass es hier Nüsslersalat Samen zu kaufen gibt. Nüsslersalat ist in down under nicht so populär oder bekannt. Er ist super gewachsen, obwohl es hier nie so kalt wird. Und es war immer ein Stück Heimatgefühl dabei, den Salat zu essen.
Voilà! Foto eines in Neuseeland gewachsenen Nüsslersalats.
Am Schluss habe ich noch eine Rätsel für euch. Was konnten Tom und ich diesen Monat feiern? Habe euch unten ein Foto angehängt, damit ihr schon mal eine Idee haben könntet. Freue mich auf eure Antworten. Gewinner werden im nächsten Blog bekannt gegeben!
Kia kaha u passet guet uf euch uf!
Gabriela
Hallo Gaby
Nach so einem dichtgedrängten Programm hast du einige ruhige Tage verdient. Bei Kohukohu kommen Erinnerungen auf, vor drei Jahren war ich auch dort (siehe https://www.manimondo.photos/Neuseeland/2018-10-16-Nordinsel/i-Jq29QdN/A).
Ende der Neunzigerjahre habe ich im Tischtennisclub Köniz die Clubzeitschrift «zelluloid» zusammengestellt. An den Beitrag eurer Hochzeit mag ich mich erinnern und ich habe die Zeitschrift sogar im Estrich gefunden (https://manimondo.ch/wp-content/uploads/2021/12/25.-Hochzeitstag-Gaby-Tom.pdf). Darum ist die Antwort auf das Rätsel auch klar: ihr habt am 21. November 2021 euren 25. Hochzeitstag gefeiert, gratuliere 😀.
Liebe Grüsse aus Ueberstorf wo es ich drei Stunden 10cm Neuschnee gegeben hat.
Manfred